Gemeinsam für ein neues Lächeln
Ein Team, viele Geschichten – Menschen mit einem gemeinsamen Ziel
Auf dem Gruppenfoto sehen Sie fast alle – Ärzte, Anästhesisten, Pflegekräfte, Organisatoren. Menschen aus verschiedenen Ländern, mit ganz unterschiedlichen Lebenswegen, Kulturen und Fachgebieten – und doch verbindet uns eines: der Wunsch, mit unserer Arbeit etwas Gutes zu bewirken.
Was uns hier vor Ort begegnet, sind nicht nur medizinische Herausforderungen – sondern bewegende Schicksale, intensive Tage und emotionale Momente. Und genau deshalb braucht es mehr als fachliche Kompetenz. Es braucht Hingabe, Teamgeist und gegenseitiges Vertrauen.
Heute stellen wir einige der Menschen vor, die mit ihrem Können, ihrem Mut und ihrer Menschlichkeit diese Mission möglich machen.
Was sie bewegt, warum sie hier sind und was sie mitnehmen – das erzählen sie hier selbst:
Dr. Christopher Wachsmuth – Plastischer Chirurg aus Deutschland & Gründer von ORH Deutschland
Dr. Wachsmuth ist seit der allerersten Mission von 1998 dabei und prägt mit seinem neuseeländischen Kollegen Dr. de Chalain bis heute das Herz der deutschen & neuseeländischen Organisation. In seinem Berufsalltag arbeitet er als erfahrener plastischer Chirurg – doch seine Leidenschaft gilt seit Jahrzehnten dem humanitären Einsatz.
„Diese Einsätze sind für mich keine Arbeit, sondern ein wunderbarer Teil meines Lebens geworden. Ich sehe die Kinder und weiß: Wenn wir ihnen helfen, verändern wir mitunter nicht nur ihr Gesicht, sondern auch in gewisser Hinsicht vielfach ein ganzes Leben. Mit einer OP geben wir ihnen somit nicht nur ein neues Aussehen, sondern auch ein neues Selbstbewusstsein. Dieses schöne Gefühl ist durch nichts zu ersetzen.“
Dr. Tristan De Chalain – Plastischer Chirurg aus Neuseeland & medizinischer Co-Leiter der Mission
Dr. De Chalain ist das Herz der internationalen Mission. Als medizinischer Gesamtleiter trägt auch er die Verantwortung für alle OP-Teams, Patienten und Abläufe – mit Ruhe, Weitblick und einem beeindruckenden Maß an Menschlichkeit.
„Ich bin von Anfang an dabei – und noch immer demütig vor jeder Familie, die uns ihr Vertrauen schenkt.“ Es geht nicht nur darum, etwas zu reparieren. Es geht darum, Kindern eine neue Möglichkeit zu geben, Teil der Gesellschaft zu sein – ohne Stigma, ohne Scham.“
Dr. Bach Minh Tien – Chirurg am Vietnam-Cuba Friendship Hospital
Dr. Bach Minh Tien ist plastischer Chirurg am Vietnam-Cuba Friendship Hospital in Hanoi – und ein unverzichtbarer Teil der Mission. Als einheimischer Kollege begleitet er die Arbeit des internationalen Teams mit Fachwissen, Organisationstalent und großer Offenheit. Er ist die Brücke zwischen den Kulturen – medizinisch und menschlich.
„Ich freue mich immer auf die Zusammenarbeit. Wir lernen so viel voneinander – und haben das gleiche Ziel. Für mich ist es etwas sehr Besonderes, wenn internationale und vietnamesische Ärzte gemeinsam Kindern helfen, die hier sonst keine Chance hätten. Das macht mich stolz.“
Héctor Gonzales – Organisator, Möglichmacher, Mensch mit Weitblick
Héctor Gonzales aus Neuseeland ist seit der allerersten Stunde Teil der Mission.
Er ist das unverzichtbare organisatorische Rückgrat von Operation Restore Hope – der Mann, der alle Fäden zusammenhält: Visa, Material, Flüge, OP-Pläne, Teamkoordination, Kommunikation mit Behörden, Spendenverwaltung, Notfallmanagement. Was bei uns reibungslos wirkt, verdankt sich oft seinem klaren Kopf, seinem klugen Herzen, seiner stillen Beharrlichkeit und seiner schier unendlichen Geduld.
„Wenn am Ende der Woche viele Kinder operiert sind – und alle sicher wieder in den Armen ihrer Eltern liegen – dann hat sich jeder Stress gelohnt. Ich sehe mich nicht als Leiter. Ich sehe mich als Ermöglicher. Mein Job ist es, dafür zu sorgen, dass alle anderen ihren Job machen können – und die Kinder bekommen, was sie brauchen. Wenn wir am letzten Tag zurückblicken und sehen, was wir gemeinsam geschafft haben, weiß ich: Diese Arbeit verändert nicht nur die Kinder. Sie verändert auch uns.“
Dr. Phil Wolstencroft – Anästhesist aus Neuseeland, seit 23 Jahren Teil des Teams
Dr. Wolstencroft ist auch ein Fels in der Brandung. Mit über 23 Jahren Erfahrung in der Mission kennt er jedes Detail der Abläufe – und doch verliert er nie das Mitgefühl für jeden einzelnen Fall
„Was mich immer wieder bewegt: Jedes Kind ist anders. Jedes braucht eine eigene Begleitung. Der Moment, wenn sie in der Narkose einschlafen, ist sehr sensibel. Und der Moment, wenn sie wieder aufwachen, ist oft voller Magie.“
Dr. Trần Thị Bích Hạnh – Anästhesistin am Vietnam-Cuba Friendship Hospital in Hanoi
Dr. Trần Thị Bích Hạnh ist Teil des festen Teams im Vietnam-Cuba Friendship Hospital – und eine der erfahrensten Anästhesistinnen vor Ort. Während der Mission unterstützt sie das internationale Team mit Fachwissen, Fingerspitzengefühl und ihrer ruhigen, verlässlichen Art.
Für die kleinen Patienten ist sie oft die erste, die sie im OP sanft in den Schlaf begleitet – und eine der ersten, die sie wieder wach erleben.
Sie kennt die Abläufe, die Sprache, die Sorgen der Familien – und ist damit eine unverzichtbare Brücke zwischen den Welten.
„Diese Kinder sind so tapfer. Es ist unsere Aufgabe, ihnen Sicherheit zu geben – auch in Momenten, die sie nicht verstehen.“
Ihre Arbeit geschieht meist im Hintergrund. Aber ohne sie würde vieles nicht funktionieren – und vieles weniger menschlich sein.
„Ich bin sehr dankbar, Teil dieser besonderen Woche zu sein. Die Zusammenarbeit mit dem internationalen Team ist jedes Mal aufs Neue bereichernd.“
Jana Völpel – Anästhesistin aus Deutschland, 13. Mal im Einsatz
Jana Völpel begleitet die Kinder durch einen der sensibelsten Momente überhaupt – den Übergang vom Wachen in die Narkose. Es ist der Augenblick, in dem Vertrauen zählt, nicht Worte. Und genau das bringt sie mit: Ruhe, Erfahrung, Nähe.
In Deutschland arbeitet sie als freiberufliche Anästhesistin, doch die Einsätze mit Operation Restore Hope begleiten sie seit vielen Jahren. Zum achten Mal ist sie dabei – und immer mit voller Hingabe.
„Wenn ein Kind nach der Narkose ruhig und geborgen aufwacht – das ist für mich der schönste Moment.“
Oft reicht eine einfache Geste: eine Hand, die gehalten wird. Ein leises Zureden. Ein Blick, der sagt: Ich bin da.
Dass sie Teil dieses internationalen Teams sein darf, beschreibt sie als etwas Besonderes.
„Was uns alle eint: Wir wollen etwas geben – ohne dafür etwas zu erwarten.“
Ginny & Beth – zwei junge Krankenschwestern aus Neuseeland, zum ersten Mal dabei
Ginny & Beth sind zum ersten Mal Teil einer Mission – und bringen frischen Wind, offene Herzen und eine große Portion Fürsorge mit in den Aufwachraum und auf die Kinderstation. Bei dieser Mission sie für den Aufwachraum verantwortlich – also für den Moment, wenn die Kinder aus der Narkose zurückkommen.
Ginny: „Ich wusste, dass es emotional wird – aber dass es so tief berührt, hätte ich nie erwartet.“
Beth: „Die Kinder, die wir betreuen, geben einem so viel zurück – obwohl sie kaum etwas haben. Ich lerne hier gerade, was Pflege wirklich bedeutet.“
Diese Menschen schenken ihre Zeit, ihr Können – und oft ein Stück von sich selbst.
Sie stehen nicht im Rampenlicht. Und doch sind sie es, die diese Woche zu etwas ganz Besonderem machen. Morgen blicken wir auf die Familien: Wie erleben sie den Moment, in dem ihr Kind zurückkehrt – verändert, geheilt, voller neuer Hoffnung?
Es sind die leisesten Reaktionen, die am meisten erzählen.
Bleibt bei uns.
Bleibt berührt.
Wir bedanken uns von Herzen – bei all unseren Sponsoren, Partnern und Wegbegleitern. Mit dieser siebentägigen Newsletter-Reihe möchten wir Ihnen nicht nur Einblicke in unsere Arbeit vor Ort schenken, sondern auch unsere Dankbarkeit ausdrücken.
Ihre Unterstützung macht diese Mission überhaupt erst möglich. Durch Ihr Engagement schenken Sie Hoffnung – und verändern Leben. Danke, dass Sie diese Reise mit uns gemeinsam gehen.
So können Sie helfen – direkt & wirksam:
Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende – jeder Beitrag hilft, ein Kinderlächeln möglich zu machen.
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Herzlichen Dank für Ihre Großzügigkeit und Ihr Vertrauen!